Forstwirtschaft

Die Entstehung der Nachhaltigen Forstwirtschaft

Der Begriff der Nachhaltigkeit hat seinen Ursprung in der Forstwirtschaft. Er wurde hierzulande schon zu Beginn des 18. Jahrhunderts in der eingeführt.

Im Mittelalter wurden von einigen Fürsten zwei wesentlichen Fehler der Waldnuntzung erkannt. Erstens: die Übenutzung der Wälder durch Viehhaltung in den Wäldern, bei der die natürliche Vermehrung und Regeneration des Waldes verhindert wurde; Und zweitens: Zu hoher Einschlag, meist Kahlschlag, für den Bergbau und die zugehörigen Hütten.

Aus Sorge die gesamtem Wälder als Rohstoffquelle zu verlieren, wurde die nachhaltige Waldnutzung entwickelt. Georg Ludwig Hartig trug entscheidend zur Formung des Nachhaltigkeitsbegriffes bei und schrieb:

„Unter allen Bemühungen des Forstwirts ist wohl keine wichtiger und verdienstlicher, als die Nachzucht des Holzes, oder die Erziehung junger Wälder, weil dadurch die jährliche Holzabgabe wieder ersetzt, und dem Wald eine ewige Dauer verschaft werden muss.“

Anweisung zur Holzzucht für Förster . Marburg 1791, Einleitung S. V

Heute gibt es eine Vielzahl von Definitionen der Nachhaltigkeit, die oft weiter gefasst werden. So heisst es heute im Landesforstgesetz Nordrhein-Westfalen in § 1a:
"Kennzeichen nachhaltiger Forstwirtschaft ist, dass die Betreuung von Waldflächen und ihre Nutzung in einer Art und Weise erfolgt, dass die biologische Vielfalt, die Produktivität, die Verjüngungsfähigkeit, die Vitalität und die Fähigkeit, gegenwärtig und in Zukunft wichtige ökologische, wirtschaftliche und soziale Funktionen zu erfüllen, erhalten bleibt und anderen Ökosystemen kein Schaden zugefügt wird."

Detaillierte Informationen unter:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachhaltigkeit_(Forstwirtschaft)

 

Das Zertifikat der Nachhaltigkeit

Auch unserer Wald wird schon seit über 150 Jahren nachhaltig bewirtschaftet. Dies geschieht nicht zuletzt aus eigener Überzeugung, dass die Vielfalt und der Reichtum des Waldes, mit seinen Funktionen für Mensch und Natur auch für die kommenden Generationen erhalten bleiben muss.

Aus diesem Grund haben wir uns bewusst unabhängig nach PEFC zertifizieren lassen. Die Standarts von PEFC stellen die Nachhaltigkeit der Waldbewirtschaftung auf regionaler Ebene sicher. Somit stammt auch unser Kaminholz nachhaltig bewirtschafteten und nach PEFC- zertifizierten Wäldern.

Ausführliche Informationen zum PEFC-Zertifikat unter: www.pefc.de

Dabei stehen in der praktitischen Forstwirtschaft folgende Aspekte im Vordergrund:

- Keine Flächendeckenden Kahlschläge

- Naturverjüngung auf kleinen Lichtungen

- Schutz des Jungaufwuches vor Wildverbiss mittels Zäunen

- Zielorientierte Nutzung einzelner Bäume

Eine kleine Bildergalerie zur Abeit in der Forstwirtschaft

Dieser Baum soll genutzt werden,
um den anderen Bäume ringsum mehr Licht
und Platz zum Wachsen zu geben.

Dazu wird am Fuße des Baumes ein Keil eingesägt,
um dem Baum in die richtige Richtung zu fällen.

Dies ist wichtig damit andere Bäume nicht beschädigt
werden. Danach wird der Baum entastet und abgelängt.

Das dicke Stammende wird meisten an die
Möbelindustrie verkauft, der dünnere Teil und die Äste werden
zu Kaminholz oder Hackschnitzeln weiterverarbeitet.


 

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